Beeindruckend und berührend war die  Pluriversum Aufführung der bekannten lateinamerikanischen Formation Grupo Sal. Umrahmt von spektakulären Projektionen des Künstlers Johannes Keitel brachte die Gruppe nicht nur mitreißendes lateinamerikanisches Lebensgefühl nach Kleve, sondern entwarf zusammen mit dem ecuadorianischen Ex- Minister Alberto Acosta und der renommierten Journalistin Sandra Weiss Visionen einer gerechteren Welt, in der alle gut leben können. Live zugeschaltet war überdies Patricia Gualinga aus Ecuador, eine der momentan bekanntesten Klimaaktivistinnen weltweit, sie diskutierte mit dem Publikum Fragen zum Schutz des tropischen Regenwaldes.

Gleichzeitig feierte die AG Fairständnis aber auch das 25-jährige Jubiläum der Schulpartnerschaft mit dem Centro Escolar in Nueva Esperanza/El Salvador. Das Sprecherteam der AG, Charlotte Schneider-Maessen und Alexander Michels-Gavidia, gaben dabei Einblicke in die Geschichte der Schulpartnerschaft und die aktuell sehr schwierige Menschenrechtslage in El Salvador. Durch einen glücklichen Zufall konnte sogar eine Vertreterin der Gemeinde Nueva Esperanza der Veranstaltung beiwohnen und bedankte sich mit einem Grußwort im Namen der Gemeinde sehr herzlich für die langjährige Unterstützung der Schule und des Schulfahrdienstes.

Auch die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Kleve, Susanne Siebert, zeigte sich in mit ihren Grußworten tief beeindruckt vom langjährigen Engagement der SchülerInnen Eine-Welt AG Fairständnis. Die abschließende Spendensammlung für  das Projekt „Solos No!“ der Flüchtlingshilfe  Mittelamerika e.V., das den unter der Repression des Ausnahmezustands leidenden Kindern in El Salvador zu Gute kommt, erbrachte die beachtliche Summe von 722 Euro. 

Text: Bruno Janßen, Fotos: Johannes Keßler