Das ist ja wie im Märchen… Kaum macht man eine Klassenfahrt nach Ameland, wem begegnet man da? Dem König und der Königin der Niederlande persönlich!
Aber ganz von vorne:
Die 6a und die 6c fuhren mit ihren Lehrerinnen und Lehrern (Frau Geißelbrecht, Frau Broekmann, Herr Ingensand und Herr Urban) für fünf Tage auf die niederländische Insel, die ja für ihre Sommer-Ferienlager in Kleve bestens bekannt ist. Da gab es denn auch viel zu tun: auf dem Sportnachmittag mit den Schülerinnen und Schülern der Ameländer Schule wurden Fußball, Volleyball, Römerschach und das Ameländer Spiel „Tipelen“ gespielt. Es gab eine Kutter- und eine Treckerfahrt, der Leuchtturm und das Hallenbad wurde erobert, und selbstverständlich durften Strandbesuche nicht fehlen (auch wenn es noch ein wenig kühl war). Eine schöne Klassenfahrt eben, mit viel sportlicher Action.
Königlicher Besuch
Wie kam es aber zur Begnung der royalen Art? Nun ja, auf einer Insel bleibt eben nichts lange geheim. Und so bekam die Gruppe den Tipp, dass sie sich doch zu einer bestimmten Zeit vor einem bestimmten Restaurant einfinden sollte, weil dort das Königspaar zum Mittagessen erwartet wurde. Tatsächlich, das Warten hatte sich gelohnt: König Willem-Alexander und Königin Máxima kamen aus dem Restaurant heraus und gingen direkt auf unsere Schülergruppe zu!
Auf dem Video, das im Netz geradezu viral ging, sieht man, wie Herr Ingensand dem König seine Schülergruppe aus Kleve vorstellt – daraufhin unterhielt Willem Alexander sich mit unseren Schülern zunächst auf Deutsch und dann auf Niederländisch. Er erwies sich als Kenner der geographischen Lage und ordnete Kleve gleich richtig in die Nähe von Nijmegen ein. Auch Máxima, in leuchtendem Gelb gekleidet, unterhielt sich sehr nett ein paar Schritte weiter mit den Mädchen der Gruppe – auf Deutsch!
Insbesondere unsere niederländischen Schüler waren beeindruckt, denn so nahe bekommt man das Königspaar nur äußerst selten zu Gesicht. Eine tolle Begegnung, die alle Beteiligten so schnell nicht wieder vergessen werden!
Übrigens berichteten auch schon die Rheinische Post – und der Bonner General-Anzeiger!
Text: Judith Keßler, Fotos / Video: Stefan Ingensand