Im Februar 1945 – vor nun bald 80 Jahren – tobte vor den Toren Kleves die Schlacht im Reichswald. Die Spuren der Kampfhandlungen sind bis heute in der Landschaft sichtbar. Auch die Stadt Kleve selbst wurde bei hiermit in Verbindung stehenden Luftangriffen stark zerstört.
Um die Erinnerung hieran wachzuhalten, besuchte ein Teil des Leistungskurses Geschichte der Q1, gemeinsam mit anderen Schülerinnen und Schülern weiterführender Schulen in Kleve, auf Einladung des Heimatvereins Reichswalde eine Erinnerungs- und Gedenkveranstaltung zu den damaligen Geschehnissen.
Die Schülerinnen und Schüler hörten zunächst im Dorfcafé Reichswalde einen Vortrag über die Abläufe und Zusammenhänge der Kampfhandlungen, welcher insbesondere die Perspektive der überwiegend sehr jungen beteiligten Soldaten in den Blick nahm. Im Anschluss ging es weiter auf den Britischen Ehrenfriedhof im Reichswald. Die Atmosphäre der Anlage sowie die Inschriften auf den Grabsteinen – die meisten der Gefallenen waren kaum älter als unserer Schülerinnen und Schüler – sprachen dabei für sich.
Wir danken dem Heimatverein Reichswalde für die Einladung und Herrn Rothmann für seinen eindringlichen Vortrag.
Text / Foto: Jan Hellwig