Am 28.06 machte sich die 7c unter Leitung von Herrn Lopes und Herrn Höptner via Schnellbuslinie X27 (ein Lob an den VRR für den reibungslosen Ablauf!) auf in das sagenumwobene Xanten, das nicht allein Heimstätte des vielgelobten Archäologischen Parks ist, sondern natürlich auch Siegfrieds, des legendären Helden aus dem Nibelungenlied, das die Klasse in den vergangenen Wochen im Deutschunterricht erarbeitet hatte.
Was uns noch fehlte, war etwas mehr „Fleisch“ an den manchmal „trockenen Knochen“ des Deutschbuchs. Und wo bekäme man dieses „Wissen zum Anfassen“ eher als in dem renommierten, kleinen, aber feinen Xantener Museum, in dem die Schülerinnen und Schüler mithilfe zweier sehr guter Führungen vor allem die Rezeptionsgeschichte des Nibelungenlieds anhand vieler aussagekräftiger Exponate nachspüren konnten. Wir lernten so z.B., dass der Stoff etwa im Nationalsozialismus geradezu missbraucht und zu Propagandazwecken umgedeutet wurde.
Wie sich Siegfried und seine Genossen in typisch mittelalterlicher Kampfausrüstung gefühlt haben mussten, konnten wir durch ein Mitmachangebot nachspüren, das nicht zuletzt auch für komische Gruppenbilder sorgte.
Ein Besuch des „Siegfriedmuseums“ sei allen siebten Klassen ans Herz gelegt!
Text / Foto: Alexander Lopes
