Sehr gute Wolle produzieren die Kleinbauern in den Bergen von Lesotho, doch für das Schulgeld ihrer Kinder reicht es nicht. Diese müssen Wasser von der Quelle holen, Feuerholz sammeln oder auf das Vieh aufpassen. “Sonst nichts?“ Wie kann das nur sein?
Viel zu billig müssen die Kleinbauern ihre Produkte abgeben, denn die Europäer wollen Kleidung möglichst billig und die Zwischenhändler verdienen viel daran. Ist das fair? Natürlich nicht, und das muss sich ändern.
Das Theaterstück zeigt nicht nur die Probleme, sondern bietet auch Lösungen an. Es nimmt Bezug auf das Lieferkettengesetz und den fairen Handel. Am Ende müssen die Zwischenhändler eine Kehrtwende machen und zahlen den Bauern deutlich höhere Preise.
Der WPU-Fairtrade der Stufe 7/8 führte am 7. Juni das neue Theaterstück zum fairen Handel auf. Alle SchülerInnen legten sich ins Zeug und stellten die Probleme auch mit ein bisschen Witz und Humor da. Im nächsten Schuljahr wird das Theaterstück wieder um zwei Szenen erweitert. Wir bauen ein neues Bühnenbild und bringen mehr Bewegung in das Stück. Neue Teilnehmer im WPU willkommen! Damit wir die Welt ein bisschen „fairändern“ und gerechter machen.
Text / Fotos: Hans-Jörg Henning / Peter Schicks