Zum Auftakt des neuen Schuljahres fanden sich zwanzig interessierte Lehrkräfte des KAG zu einer Fortbildung rund um die bei uns gelebte Praxis der Montessori-Pädagogik ein, um sich mit einem Schwerpunkt auf den grundlegenden Eigenschaften eines guten Selbstlernmaterials zu beschäftigen. So sollte es beispielsweise ästhetisch ansprechend sein, zu Aktivierung herausfordern und eine eingebaute Fehlerkontrolle besitzen. Mit geschärftem Blick und viel Engagement ging es an die Evaluation von Bestandsmaterialien aus den Freiarbeitsschränken, um sie auf ihre Tauglichkeit zu prüfen oder ggfs. zu verbessern. Und dann musste es klug einsortiert werden in die sogenannte „Vorbereitete Umgebung“, die immer neu angepasst, gepflegt und organisiert werden muss, je nach Lerngruppe, aktuellem Lernplan und fachwissenschaftlichem Stand.
Dazu braucht es viel Aufmerksamkeit und sehr viel Zeit!
Im Anschluss an die dreistündige Fortbildung widmeten sich die Klassenleitungen der fünften, sechsten und siebten Montessori-Klassen dem Gestalten der Freiarbeitsräume, damit die Lernenden sich bei Schulstart wohlfühlen und in eine vorstrukturierte Ordnung hineinwachsen können – alles mit dem Ziel, ihnen das individuelle selbständige Lernen im eigenen Rhythmus ermöglichen zu können.
Unser Dank gilt den Kollegen und Kolleginnen, die sich freiwillig auf diesen Weg machen und sich im Montessori-Zweig für die Entfaltungsmöglichkeiten unserer Schüler engagieren!
Text / Foto: Beate Becker