Die Redaktion unsere Website hat unsere Schülerin Najoma Coronado aus der 8a, Mitglied der AG Fairständnis, gebeten, einen ganz persönlichen Rückblick auf den Besuch aus Mittelamerika zu schreiben. Wir fügen ihrem Bericht viele Fotos des gesamten Aufenthalts bei. Viel Spaß beim Lesen!

Projekt „Nueva Esperanza“
Im Dezember 2018 kamen Schüler aus El Salvador zu uns nach Deutschland. Drei Wochen lang lebten sie mit Gastfamilien zusammen. Unsere Schule hat viele Veranstaltungen vorbereitet. Seminare in der Wasserburg in Rindern, Unterrichtsbesuche, Spielveranstaltungen, Gespräche, Kochveranstaltungen mit salvadorianischem Essen, usw. Es war viel los! Doch welche Meinungen gibt es dazu?

Zuerst werde ich die Meinungen einiger AG-Mitglieder nennen: „ich finde es total toll, endlich Salvadorianer in unserem Alter kennenzulernen und so Gespräche zu führen, die man niemals über Skype haben könnte. Oder die Anzahl an Informationen, die man bekommt – das ist wahnsinnig!“, berichtet Melina.

„Ich finde, es ist ein unglaublich interessantes Erlebnis. Durch dieses Projekt hat man Kontakt mit Menschen aufgebaut, die so gesehen aus der anderen Seite der Welt sind“, teilt Lorena mit.

Bruno Janßen, der Leiter der AG, sagt dazu: „Wie ich es finde? Ganz toll! Um ehrlich zu sein, hatte ich Sorgen, dass es komplizierter werden wird, aber ich bin ganz stolz darauf, dass alles gut läuft.“

Weiterhin habe ich mich bei den salvadorianischen Besuchern erkundigt. So hat Carmen, die Lehrerin der Gastschüler, sich dazu geäußert: „Sehr interessant ist es, neue Sachen kennenzulernen, wie den direkten Klimawechsel. So bekommen unsere Jugendlichen mehr Bildung und vor allem Erfahrung. Äußerst gut fand ich aber auch, dass die Umweltministerin, Frau Hendricks, mitgemacht hat. Das ist für uns eine sehr große Hilfe und wir wissen ihre Unterstützung sehr zu schätzen.“

Nun werde ich über meine eigenen Erfahrungen berichten. Bei mir haben zwei Gastschülerinnen gewohnt. Beide sind 16 Jahre alt. Am Anfang war es für mich sehr ungewöhnlich, jedoch nicht so sehr wie bei den anderen KAG-Schülern, da wir zuhause auch Spanisch sprechen. Doch nach einer Woche haben alle angefangen, sich an diese „neue“ Kultur zu gewöhnen und auch an die neuen Leute. Auch ich habe mich mit ihnen angefreundet. Wir haben viel gelacht und erzählt!

Als der Abschied dann nah war, fingen wir alle an zu weinen. Wir nahmen uns in die Arme und haben für eine längere Zeit nicht losgelassen. Sie sind uns allen sehr ans Herz gewachsen! Mir kommen schon beim Schreiben wieder die Tränen!

Für mich war dieses Projekt ein unglaubliches Erlebnis mit unvergesslichen Menschen. Ich hoffe sehr auf ein Wiedersehen!