Pädagogische Schwerpunkte
Das KAG sieht sich der individuellen Förderung seiner Schülerinnen und Schüler in höchstem Maße verpflichtet. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, neben dem klassischen Gymnasialunterricht auch neue Wege zu gehen. Dazu gehören…
- das grundlegende, ganzheitliche Konzept „mit Kopf und Hand„;
- der Montessori-Zweig;
- ein außergewöhnlich breites Spektrum im Bereich der Musik: die Bands, die Chöre, die Percussiongruppe und die Konga Quings;
- eine lange und erfolgreiche Theatertradition;
- ein besonderes Engagement als MINT-Schule;
- ein ganz spezieller Einsatz für Demokratie, Fairness und Soziales: die AGs Fairtrade und Fairständnis;
- eine sozialpädagogische Förderung, die sich vor allem im Ganztag als tolle Bereicherung zum Schulalltag erweist.
Ein Beispiel für besondere Schwerpunkte: das Förderkonzept
Individuelle Förderung ist das Ziel, das eng mit dem Konzept „Mit Kopf und Hand“ verbunden ist. Denn die individuelle Bildung der Persönlichkeit kann nur gelingen, wenn jede Schülerin und jeder Schüler eben ganz persönlich in den Blick genommen wird. Auch wenn wir mit G9 jetzt wieder mehr Eit für den Lehrstoff haben, so hat soch jeder und jede seine oder ihre ganz eigenen Ziele, bei deren Erreichen wir alle so gut wie möglich unterstützen wollen.
Deshalb haben wir ein individuelles Förderkonzept entwickelt, das den Schülerinnen und Schülern vielfältige Hilfen im fachlichen, methodischen und sozialen Bereich bietet.
Elemente des Förderkonzepts
In enger Zusammenarbeit mit unseren Sozialpädagoginnen und anderen Einrichtungen werden von der Klasse 5 bis 9 unterschiedliche Maßnahmen und Projekte durchgeführt, die den Schülerinnen und Schülern bei der Aneignung und Vertiefung sozialer Kompetenzen helfen.
Das beginnt in der Klasse 5 mit einem Projekt zur Förderung der Klassengemeinschaft, setzt sich in der Klasse 7 mit einem Projekt zur Ichstärkung fort und wird in den anderen Jahrgangsstufen ergänzt durch Projekte und Einzelmaßnahmen zum Konflikttraining, zum Umgang mit Mobbing, zur Lerntypenanalyse, zur Entwicklung von Ritualen und vielen anderen Dingen mehr.
Weiterhin gibt es Angebote für die LRS-Förderung, Klassen- und Kursfahrten in den Jahrgangsstufen 6, 9 und Q2 und schon ab Klasse 8 Maßnahmen zur Berufsorientierung, wie Informationsveranstaltungen, Betriebserkundungen, Hochschulbesuche und Praktika.
Gegenseitige Förderung: das Schülercoaching
Seit 2011 gibt es am Konrad-Adenauer-Gymnasium das Schülercoaching. Die Ziele dieses Angebotes sind die Verbesserung der individuellen schulischen Leistungen und der Mitarbeit, die Freude am Miteinander und am Lernen. Dies geschieht durch Unterstützung der Rookies bei der Lernorganisation, bei den Hausaufgaben und bei Fachproblemen. Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klasse werden von einem Team, bestehend aus Frau Piron und Frau Hoenzelaer, durch eine Ausbildung im Rahmen des WPU auf die Coaching Aufgabe vorbereitet. Inhalte der Ausbildung sind: Grundlagen und Ablauf des Coachings, Lerntechniken, Motivation, Kommunikation und Lernorganisation.
Gecoacht werden die „Rookies“, was soviel bedeutet wie „Anfängerinnen und Anfänger“. Das Coaching wird von mindestens zwei Coaches in Teamarbeit für jeweils zwei bis drei Rookies einmal wöchentlich idurchgeführt. Die Coaches werden dabei von dem Betreuungsteam unterstützt und stehen in engem Kontakt mit den Klassenteams. Die Schülercoaches bieten ein systematisches Training an. Es geht nicht vorrangig um Nachhilfe, sondern vor allem um Lernbegleitung, bei der die lernenden Schülerinnen und Schüler selber das Heft in der Hand behalten. Denn: Das Lernen kann niemand anderen abnehmen!
Das Coaching beginnt im 1. Halbjahr der Klasse 5 und wird bis zum Ende der Klasse 6 fortgeführt. Die Auswahl der Rookies erfolgt durch die Klassenteams. Die Dauer des Coachings richtet sich nach dem individuellen Bedarf. Die Coaches werden bei ihrer Arbeit vom Ausbildungsteam begleitet und arbeiten eng mit den BetreuerInnen der Förder- und Übungsstunden (in der Regel die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer) zusammen.